
Liegeschwielen beim Hund erkennen & behandeln
Was sind Liegeschwielen beim Hund?
Liegeschwielen sind verdickte, haarlose Hautstellen, die meist an Ellenbogen, Sprunggelenken oder der Brust entstehen – also überall dort, wo der Hundekörper regelmäßig Kontakt zum Boden hat. Besonders bei großen, schwereren Hunden oder Senioren sind sie häufig zu beobachten.
Wie entstehen Liegeschwielen?
Wenn Hunde oft auf harten Untergründen liegen, entsteht Reibung und Druck auf dieselben Stellen. Mit der Zeit reagiert die Haut: Sie wird dicker, manchmal rissig oder sogar wund. Vor allem bei Hunden mit Arthrose oder wenig Muskelmasse kann sich das Problem verschlimmern.
Wann sind Liegeschwielen gefährlich?
Solange die Haut nur leicht verdickt ist, sind Liegeschwielen eher ein kosmetisches Problem. Wenn sie aber aufplatzen, verkrusten oder sich entzünden, können sie Schmerzen verursachen – und schlimmstenfalls Eintrittspforten für Keime werden.
Was hilft gegen Liegeschwielen beim Hund?
Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du vorbeugen oder bestehende Liegeschwielen lindern:
✅ Weiche Schlafplätze: orthopädische Hundematten, Memory-Foam oder kuschelige Hundebetten
✅ Wechsel der Liegepositionen: z. B. durch motivierende Übungen oder gezieltes Umlagern
✅ Hautpflege: rückfettende, natürliche Cremes (z. B. Ringelblume oder Retterspitz – nie auf offene Stellen!)
✅ Bewegung & Muskelaufbau durch Physiotherapie, um Druckstellen zu entlasten
Tipp: Besonders hilfreich ist es, die betroffene Stelle regelmäßig auf Rötung oder Nässen zu kontrollieren – und im Zweifel Tierarzt oder Tierphysiotherapeutin einzubeziehen.
Mein Fazit:
Liegeschwielen entstehen oft schleichend – aber du kannst deinem Hund mit kleinen Veränderungen viel Erleichterung verschaffen. Gern schaue ich mir deinen Hund vor Ort an und berate dich individuell.