Die Legalisierung von Cannabis in Deutschland führt nicht nur zu gesellschaftlichen Diskussionen, sondern auch zu einem wachsenden Problem in Tierarztpraxen: Immer mehr Hunde erleiden eine Cannabis-Vergiftung. Während THC beim Menschen für einen Rausch sorgt, kann es für Hunde schnell lebensgefährlich werden.

Warum reagieren Hunde so empfindlich?

Das Nervensystem von Hunden ist deutlich empfindlicher gegenüber THC als das des Menschen. Bereits kleinste Mengen können ausreichen, um schwere Symptome hervorzurufen. Was für uns harmlos wirkt, bringt Hunde in ernste Gefahr.

Symptome einer THC-Vergiftung beim Hund. 

Eine Cannabis-Vergiftung zeigt sich meist sehr plötzlich. Typische Anzeichen sind:

• Starkes Zittern, Taumeln, schwankender Gang
• Erbrechen, übermäßiges Speicheln
• Angstzustände, Panik oder extreme Apathie
• Glasige Augen, erweiterte Pupillen
• Unkontrolliertes Wasserlassen oder Kotabsetzen
• Kreislaufprobleme, Krämpfe, Bewusstlosigkeit

Sobald eines dieser Symptome nach möglichem Kontakt mit Cannabis auftritt, ist es ein Notfall – und der Hund muss sofort in die Tierklinik.

Wo lauern die Gefahren?

Hunde kommen schneller in Kontakt mit THC als viele glauben:

• Weggeworfene Joints oder Kippenstummel im Park
• THC-haltige Lebensmittel wie Brownies oder Kekse
• Passivrauchen in geschlossenen Räumen
• Unachtsamkeit zuhause – Krümel, Tüten oder Cannabisreste

Schon ein kurzer Moment der Nachlässigkeit kann reichen, um einen Hund in Lebensgefahr zu bringen.

CBD – ein Unterschied, den jeder kennen sollte

Cannabis und Hunde passen nicht zusammen. THC ist ein lebensgefährliches Gift für Hunde – und jeder Hundehalter sollte diese Gefahr ernst nehmen. CBD hingegen kann in der richtigen Form eine sinnvolle Unterstützung bieten.

Mein Fazit:

Meidet Cannabis im Umfeld eurer Hunde konsequent und reagiert sofort, wenn ihr Symptome bemerkt. Nur so können wir verhindern, dass harmlose Spaziergänge oder kleine Unachtsamkeiten in einer Tierklinik enden.